Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) arbeitet derzeit an der Entwicklung eines Förderprogramms, das gewerbliche Dieselfahrer entlasten soll. In besonders vom Stickstoffoxid-Ausstoß betroffenen Städten (siehe untenstehender Link) wird es dann möglich sein entweder Fahrzeuge nachzurüsten oder eine Umstiegsprämie auf Neu- bzw. Gebrauchtfahrzeuge zu erhalten. Dies hat Verkehrsminister Andreas Scheuer in einem Interview bekannt gegeben. Die Förderung soll demnach die Hardware-Nachrüstung mit einem SCR-System (Katalysator) mit 80 Prozent der Kosten unterstützen. Förderberechtigt sollen sowohl gewerbliche Fahrzeughalter in den betroffenen Städten mit Fahrzeugen von 2,8-7,5 Tonnen sein als auch gewerbliche Fahrzeughalter, die dort nennenswerte Aufträge haben.

Die Umstiegsprämien reichen laut Scheuer je Hersteller von 5.000 bis zu 8.000 Euro und gelten für Euro-4 und Euro-5-Fahrzeuge. Scheuer strebt nach eigenen Angaben an, die Prämien schnell für einen begrenzten Zeitraum starten zu lassen.

Darüber hinaus soll es kostengünstige Finanzierungsmöglichkeiten und Leasingangebote geben.

 Alle betroffenen Städte sind zu finden unter:   http://gis.uba.de/Website/luft/index.html 

 Weitere Informationen über die Zuschüsse und Fördermöglichkeiten auf:   https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/konzept-FAQ.html 

Die Handwerkskammer des Saarlandes unterstützt Handwerksunternehmen bei der Beantragung von Fördermitteln. Im Rahmen des Projektes Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE) erhalten sie u.a. Informationen zu verschiedenen Förderprogrammen und Informationsmaterial zur betrieblichen Mobilität.

Ihre Ansprechpartner sind Marcel Quinten, 0681-5809-264, m.quinten@hwk-saarland.de und Sabine Zägel, 0681-5809-229, s.zaegel(at)hwk-saarland.de