Saar-Lor-Lux Umweltzentrum GmbH

Umweltpakt Emas

KAN-T: Workshop erörtert Maßnahmen zur Klimaanpassung

Teilnehmer des Workshops diskutieren Maßnahmen zur Starkregenprävention anhand der Starkregengefahrenkarte der Gemeinde Tholey

Pegelmessgerät entwickelt in der IoT2-Werkstatt des Umweltcampus Birkenfeld – Die Sensoren sollen im Rahmen des Projektes „Hände hoch fürs Handwerk“ des Ausbildungs- und Fortbildungsförderverein St. Wendel, der Handwerkskammer des Saarlandes und des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums mit Schülern und Handwerkern zusammengebaut werden. Quelle: Wirtschaftsförderungsgesellschaft St. Wendeler Land mbH; CC BY 4.0

Im Rahmen des Projektes „KlimaAnpassungsNetzwerk Tholey“ – kurz KAN-T – des Instituts für Zukunftsenergie- und Stoffstromsysteme (IZES) und des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums fand am Dienstag, den 06. Juli, ein Workshop zu den Themen Wasser, Kommunale Planung und Bauwesen statt. Bei einem regen Austausch mit den Mitgliedern des Netzwerks, darunter Vertreter von Katastrophenschutz, der Kommune und der Bauwirtschaft, wurden die erarbeiteten Ergebnisse des Projektes vorgestellt und diskutiert.

Im Handlungsfeld Wasser standen die erstellte Starkregengefahrenkarte und Maßnahmen zur Starkregenprävention für die Gemeinde Tholey im Vordergrund. THW und Feuerwehr konnten auf Grundlage ihrer langjährigen Einsatzerfahrung wertvolle Ergänzungen und Hinweise zur Thematik liefern. Im Bereich kommunale Planung wurden verschiedene Instrumente vorgestellt mit denen die Kommune auf den Klimawandel reagieren kann. Neben der Vorstellung von Schulungsmodulen und Veranstaltungen für die Bauwirtschaft zum Thema Klimaanpassung wurden konkrete bauliche Anpassungsmaßnahmen für Gebäude in der Gemeinde mit den Teilnehmern erörtert.

Als Handlungsfeld übergreifende Maßnahme wurden Hochwasserpegelsensoren vorgestellt, welche im Rahme der Kampagne „Hände hoch fürs Handwerk“ mit Schülern aus der Gemeinde zusammengebaut werden sollen und in Zusammenarbeit mit den Akteuren des Netzwerks in Tholey als Frühwarnsystem für künftige Starkregenereignisse genutzt werden können.

Das Projekt KAN-T wird im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel im durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert.