Eine wesentliche Voraussetzung für die Verbreitung der Elektromobilität in Deutschland sind ausreichende und benutzerfreundliche Ladestationen. Deshalb unterstützt die „Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ („LIS – 6. Förderaufruf“) den bundesweiten Aufbau eines bedarfsgerechten Netzes von Ladestationen.

Anträge auf einen Investitionszuschuss können ab sofort bis spätestens 22. Juli 2020 eingereicht werden. Voraussetzung ist, dass die Ladestationen mindestens sechs Jahre betrieben werden. Außerdem muss die öffentliche Zugänglichkeit mindestens werktags (montags-samstags) für je 12 Stunden sichergestellt werden.

Jeder Normalladepunkt wird mit einem Anteil von maximal 40 Prozent bis höchstens 2.500 Euro gefördert. Die Förderung von DC-Schnellladepunkten schwankt zwischen maximal 9.000 und 30.000 Euro in Abhängigkeit von Ladeleistung und Standort. Netzanschluss und Modernisierung sind ebenfalls förderfähig. Die jeweils geltenden maximalen Förderquoten und -beträge reduzieren sich um die Hälfte, wenn die öffentliche Zugänglichkeit nicht rund um die Uhr gewährleistet werden kann.

Hier finden Sie detaillierte Informationen zur Förderrichtlinie.

Am 9. Juli findet im Zeitraum von 16 bis 17 Uhr ein Online-Seminar zum Thema „Ladeinfrastruktur für Elektromobilität – Antragstellung und Voraussetzung beim Energieversorger“ statt; die Anmeldung ist möglich unter: https://eveeno.com/Ladeinfrastruktur 

Im Rahmen der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE) berät das Umweltzentrum zum Thema Ladeinfrastruktur und stellt eine Vielzahl von Informationen zum Thema Energie- bzw. Energieeffizienz im Handwerksbetrieb zur Verfügung. Die MIE unterstützt Betriebe dabei, Energieeinsparpotenziale zu identifizieren und die Energieeffizienz zu verbessern. Ziel ist es, den deutschen Mittelstand bei der Umsetzung der Energiewende zu unterstützen. Ihr Ansprechpartner ist Herr Marcel Quinten, 0681-5809-264, m.quinten(at)hwk-saarland.de