Unternehmen, die Ihre Mitarbeiter in Sachen "Wärmepumpe" weiterqualifizieren möchten, können ab 01.04.2023 hierfür Unterstützung über das „Aufbauprogramm Wärmepumpe“ der Bundesregierung erhalten.
Gefördert werden Ausgaben für die Teilnahme an Weiterqualifizierungsmaßnahmen zum Thema Heizungswärmepumpen als Teil wassergeführter Heizungssysteme im Bestand. Diese Maßnahmen umfassen Schulungen und / oder ein Coaching an der Wärmepumpe durch einen qualifizierten Externen (fachkundige Person) beim zu qualifizierenden Unternehmen vor Ort.
- Schulungen werden mit 90% der förderfähigen Ausgaben bis höchstens 250 Euro pro teilnehmender Person pro Schulungstag gefördert.
- Coachings werden mit 90% der förderfähigen Ausgaben bis höchstens jeweils 500 Euro gefördert.
Pro Antragsteller / Antragstellerin kann höchstens ein Coaching gefördert werden. - Die Gesamtförderung ist auf 5.000 Euro pro Antragsteller / Antragstellerin begrenzt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Programm-Homepage der Bundesanstalt für Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Das Aufbauprogramm ist Teil des Klimaschutzgesetz-Sofortprogramms Gebäude vom 13. Juli 2022 und trägt damit zur Klimazielerreichung im Gebäudesektor bis 2030 bei. Mit der Förderung sollen in den kommenden Jahre Handwerker, Planende und Beratende angereizt werden, sich im Bereich der Wärmepumpe zu qualifizieren und sich die damit verbundene Technologie zu erschließen, damit sie auch Kundinnen und Kunden dazu beraten und Wärmepumpen besser und schneller einbauen können. Bestehende Bemühungen Fachkräfte weiter zu qualifizieren sollen unterstützt werden, indem die Nachfrage nach Weiterqualifizierung durch die Förderung angeregt wird. Mit dem Förderprogramm wird angestrebt, jährlich 21.000 ausgebildete Personen zum Thema Wärmepumpe im Bestand zu qualifizieren.
Unterstützung für Betriebe bei der Erhebung der betrieblichen Energiekosten und Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen
Direkte Unterstützung bei allen Fragen rund um eine energieeffiziente, klimafreundliche und damit langfristig kostengünstige Betriebsweise sowie Mobilität, bietet die Handwerksorganisation ihren Betrieben mit der „Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz“. Um einen Überblick über die Energieverbräuche und -kosten zu erhalten, steht den Betrieben das kostenlose E-Tool zur Verfügung. Wer Interesse an einer orientierenden Beratung im eigenen Betrieb hat, sollte sich an das Umweltzentrum der Handwerkskammer wenden und eine Vor-Ort-Termin vereinbaren. Ihr Ansprechpartner am Saar-Lor-Lux Umweltzentrum ist Marcel Quinten (Tel.: 0681-5809-264, E-Mail: m.quinten(at)hwk-saarland.de).